Wie warm oder kalt sollte es in meiner Wohnung sein?
Für verschiedene Räume in Ihrer Wohnung gelten unterschiedliche optimale Raumtemperaturen. Je nachdem, wie Sie welchen Raum nutzen, ergeben sich automatisch andere Ansprüche und Notwendigkeiten an die jeweilige Temperatur. Dennoch sollten bestimmte Werte auch im Winter nicht unterschritten werden, um z.B. Schimmel vorzubeugen.
Zimmer, die Sie „bewohnen“, nutzen Sie anders als Räume, in denen Sie oder Familienmitglieder hauptsächlich schlafen. Die empfohlene Zimmertemperatur in Wohnräumen wie dem Wohnzimmer liegt zwischen 21° und 23° Celsius. Mit dieser Temperatur bewegen sich die Heizkosten in einem tragbaren Rahmen und eine gewisse Grundwärme ist ebenfalls gegeben.
Im Kinderzimmer für noch sehr kleine Kinder beträgt die empfohlene Mindesttemperatur 23° Celsius. Bei größeren Kindern kann man sich an der Temperatur für das Wohnzimmer orientieren.
Das Badezimmer sollte am Tag konstant bei 23° Celsius eingestellt sein. Gerade kälteempfindliche Menschen nehmen diese Temperatur als angenehm wahr, wenn Sie in oder aus der Dusche steigen. Wichtig ist hier konsequentes Lüften nach heißen Duschen, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Die empfohlene Zimmertemperatur für die Küche liegt bei 18° bis 19° Celsius und ist somit neben den Schlafräumen die geringste der ganzen Wohnung. Hier lagern teilweise außerhalb des Kühlschrankes verderbbare Lebensmittel. Gleichzeitig wird durch die regelmäßige Benutzung von Herd, Backofen oder Mikrowelle die Zimmertemperatur automatisch erhöht.
In Schlafräumen liegt die optimale Schlaftemperatur bei 16° bis 19° Celsius. Damit Sie am Abend nicht in einem zu warmen Raum zu Bett gehen, empfiehlt es sich, dieses Zimmer im Winter tagsüber nur mäßig zu beheizen und im Sommer vor dem Schlafen für Durchzug zu sorgen. Im Winter können Sie im Schlafzimmer die Heizung komplett ausstellen.
Welche Lampe ist die richtige fürs Schlafzimmer?
Im Schlafzimmer sollten Sie auf mindestens zwei unterschiedliche Beleuchtungsarten setzen. Zum einen brauchen Sie praktisches Raumlicht, das im Dunkeln das Zimmer erhellt. Idealerweise befindet sich diese Leuchtquelle an der Decke und der dazugehörende Anschaltknopf in Türnähe.
Neben diesem rein funktionalen Aspekt braucht Ihr Schlafzimmer Wohlfühllicht, um eine behagliche und warme Lichtatmosphäre zu erzeugen. Hierfür empfehlen wir z.B. Leuchten links und rechts vom Bett, warmes Licht im Schlafzimmerschrank mit LED, kleine Lichtspots auf dem Nachtschränkchen, Bildstrahler oder Stehleuchten. Wenn Sie abends im Bett gern ein Buch lesen, favorisieren wir schwenkbare und leicht verstellbare Nachttischleuchten, die dort Licht spenden, wo Sie es gerade brauchen. Mit unaufdringlichen Lichtquellen, die nicht ihr komplettes Schlafzimmer ausleuchten, sorgen Sie gleichermaßen am Abend für eine ruhige Einschlafstimmung und morgens beim Aufwachen für ein behagliches Wohlgefühl.
Warum ist das Essen vor dem Fernseher ungesund?
Das ist eine häufig wiederkehrende Frage, die viele Leser zu beschäftigen scheint. Wer kennt das nicht: Die nervigen Alltagsaufgaben sind erledigt und man freut sich schon den ganzen tag auf die Pizza, die im Tiefkühlfach liegt. Und endlich ist der Moment da und wir werfen die Pizza in den Ofen und anschließend uns mit der Pizza auf das Sofa. Wenn da nun nicht dieses blöde schlechte Gewissen zu uns sprechen würde: Mach das nicht, das ist doch ungesund! Ja, aber warum nur?
Essen ist nicht einfach nur Reinstopfen und Futtern. Essen stimuliert all unsere Sinne und wie soll das gehen, wenn Sie mit Ihren Augen am Bildschirm kleben und mit Ihren Gedanken im Krimi stecken? Wie sollen Sie so merken, dass Sie längst satt sind und das letzte Stück Pizza zu 100% Prozent direkt auf den Hintern geht?
Der Fernseher lenkt uns ab. Das ist die bittere Wahrheit. Während des gebannten Glotzens auf den Fernseher merken wir gar nicht, wie großartig die Pizza duftet, die vor uns steht. Wir überhören, ob das, was sich in uns meldet, nur Appetit oder Hunger ist. Und wussten Sie, dass mittlerweile viele Menschen gar nicht mehr zwischen Hunger und Durst unterscheiden können? Klingt das nicht komplett absurd?
Mein Tipp: Essen Sie zwischendurch Ihre Pizza oder Ihren Salat mal ganz bewusst. Nehmen Sie genau wahr, wie sich die Aromen auf Ihrer Zunge entfalten, kauen Sie ein paar mal mehr als sonst Ihre Nahrung, schlucken Sie mit Bedacht und seien Sie „live“ mit Ihren Gedanken dabei, wenn Ihr Körper Ihnen signalisiert: Wow, das war super und nun bin ich satt!
So machen Sie Ihr Schlafzimmer zu einer Traumoase!
Gemütlichkeit kann nicht jeder. Wir alle haben schon Schlafzimmer gesehen, du kalt und ungemütlich waren. Aber woran liegt das? Was macht den Unterschied und wie geht das? Dazu habe ich ein Videotutorial vom Wohnprinz gefunden.
Haushalt: Was gehört zur regelmäßigen Schlafzimmer-Routine dazu?
1. Lüften Sie Ihr Schlafzimmer regelmäßig. Im Sommer können Sie das Fenster durchgehend gekippt lassen, im Winter empiehlt sich morgens und am Abend zehnminütiges Stoßlüften bei abgedrehter Heizung.
2. Jede Woche durchsaugen. Während des Schlafens verlieren Sie Unmengen an Hautschuppen und Haaren, die Sie durch das Bettenaufschütteln auch außerhalb des Bettes verteilen. Kleidung, die im Schlafzimmer aus- und angezogen wird, tut ihr übriges. Stauben Sie Ihren Kleiderschrank ab und werfen Ihre Schmutzwäsche in die Wäschetonne.
3. Thema Milben. Milben lieben Ihre Hautschuppen & Haare und die Feuchtigkeit Ihres Bettes. Frische Luft hilft gegen Milben. Schütteln Sie Ihr Bett jeden Morgen auf und schlagen Sie die Bettdecke weit zurück. Lüften Sie Ihr Bettzeug regelmäßig auf dem Balkon. Vergessen Sie das klassische Bettenmachen.
4. Wechseln Sie regelmäßig Ihre Bettwäsche im Turnus von einer oder zwei Wochen. Waschen Sie diese stets bei 60°C, da geringere Temperaturen wenig gegen Schweiß und Milben ausrichten können. Stecken Sie auch regelmäßig Kopfkissen und Bettdecken in die Waschmaschine oder bringen Sie diese in die Reinigung.
5. Lüften Sie auch Ihre Matratze. Drehen Sie diese alle vier bis acht Wochen um und saugen Sie sie regelmäßig ab. Alle sieben Jahre empfiehlt es sich, die Matratze komplett gegen eine neue auszutauschen.
Warum soll der Fernseher nicht direkt am Fenster stehen?
Ich wurde schon ein paar mal gefragt, warum der Fernseher in einer Wohnung nicht so nah an einem Fenster stehen sollte. Ehrlich gesagt habe ich mich mit dieser Problematik noch nicht auseinandergesetzt und habe mich nun etwas schlau gemacht.
Wahrscheinlich geht es bei dieser Thematik um den Kontrast von hell und dunkel. Der Fernseher selbst ist eine variierende Leuchtquelle – je nachdem, wie hell oder dunkel die jeweilige Sendung ist, die gerade läuft. Wenn Sie nun also Ihren Fernseher direkt vor ein Süd-Fenster gestellt haben und zur Mittagszeit bei hellstem Sonnenschein Ihre Lieblingssendung schauen, kann es passieren, dass Sie nur wenig auf dem Bildschirm erkennen können. Die Sonne als Lichtquelle hinter Ihrem Fernseher ist einfach zu stark.
Sollte Ihr Fernseher dagegen so aufgestellt sein, dass die Sonne direkt AUF den Fernseher scheint, kann sich das bei älteren Röhrenfernsehern dahingehend auswirken, dass die phosphorhaltigen Leuchtfarben auf der Innenseite der Bildröhre aktiviert werden, was sich mit einem schnell schwächer werdenden Farbkontrast bemerkbar macht. Das sagen jedenfalls einige Techniker. Bei neueren Systemen (LCD und Plasma) hingeben mindert die direkte Sonneneinstrahlung lediglich den Kontrast für den Zuschauer, weil die Helligkeit vom Bildschirm reflektiert wird. Auf Dauer wird das Sie und Ihre Augen anstrengen.
Kurz zusammengefasst: Suchen Sie für Ihren Fernseher ein gemütliches und schattiges Plätzchen in der Wohnung aus, damit Sie ungestört Ihre Lieblingssendungen schauen können.
Wie kann ich die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen erhöhen?
Gerade im Winter bei trockener Heizungsluft macht es sich schnell mit einem kratzenden Hals bemerkbar: Die Luft in der ganzen Wohnung ist viel zu trocken. Schnell und unproblematisch schaffen Sie Abhilfe, indem Sie noch feuchte Wäsche in den Wohnräumen zum Trocknen aufhängen oder über die Heizung legen. Ratsam und gleichzeitig dekorativ sind Zimmerbrunnen, die es in verschiedenen Größen gibt. Elektrische Luftbefeuchter sorgen ebenfalls für ein angenehmes Raumklima.
Menschen und Haustiere, die gemeinsam Häuser bewohnen, geben ständig über die Atemluft Feuchtigkeit ab. Moderne Fenster und Türen schließen Wohnräume oft luftdicht von der Außenwelt ab, so dass feuchte und trockene Luft kaum zirkulieren kann. So erhöht sich automatisch die relative Luftfeuchtigkeit und die Luftqualität verschlechtert sich. Mit einem Hygrometer messen Sie professionell die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Haus und verhindern somit eventuelle Schimmelbildung, die sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken kann. Sollten Sie dennoch unter zu trockener Heizungsluft in Ihren Wohnräumen leiden und Sie den einen oder anderen zu Anfang dieses Artikels genannten Trick ausprobieren, empfiehlt es sich, mit großer Sorgfalt auf regelmäßiges Lüften zu achten.
Wie pflege ich mein Ledersofa richtig?
Ein hochwertiges Ledersofa ist ein Hingucker in jedem Wohnzimmer. Leder ist ein strapazierfähiges, wasserabweisendes Naturprodukt und macht Ihr Sofa zu einem sehr robusten Möbelstück. Über all die Jahre kann es viel Licht, Sonne und Abnutzung ausgesetzt sein und entwickelt eine typische Patina. Dennoch braucht ein Ledersofa regelmäßige Pflege.
Ein Ledersofa ist schnell und leicht zu reinigen. Stauben Sie es jede Woche mit einem Staubwedel oder einem weichen Baumwolltuch ab. Einmal im Monat darf es auch ein feuchtes Tuch sein, um leichten Schmutz und hartnäckigeren Staub zu entfernen. Tun Sie Ihrem Ledersofa gelegentlich etwas Gutes mit einem speziellen Lederpflegemittel – aber Vorsicht: Aggressive Reinigungsmittel wie Fleckenentferner, Terpentin, Hautfett oder Lösungsmittel schaden dem Leder und hinterlassen dunkle Flecken.
Kleinere Verschmutzungen auf Leder lassen sich mit Gummibürsten oder farblosen Radiergummis entfernen. Zu kräftiges Rubbeln führt allerdings oft zu unansehnlichen Glanzflecken. Lassen Sie verschüttetes Wasser nicht ins Leder einziehen, sondern tupfen Sie es mit einem Tuch auf. Schützen Sie die Oberfläche Ihres Ledersofas, indem Sie direktes Sonnenlicht und intensive Heizungswärme vermeiden. Der beste Platz für Ihr Sofa ist schattig und ausreichend entfernt von Heizung oder Ofen.
In welcher Farbe streiche ich das Kinderzimmer für mein Kind?
Diese Frage lässt sich ohne einer Reihe an Hintergrundinformationen nicht beantworten. Wie alt ist Ihr Kind und welche Farben mag es? Wie oft hält sich Ihr Kind in seinem Zimmer auf? Soll nur eine Wand gestrichen werden oder das gesamte Zimmer? Planen Sie ein Wandmotiv?
Für Babys werden Pasteltöne empfohlen. Viele Zimmer für Kleinkinder erstrahlen in hellen, leuchtenden Farben. Manche sind mehrfarbig und unterteilt mit Borten mit kindgerechten Motiven. Spätestens mit dem Eintritt in die Grundschule ändern sich die Farben, da nun die Kinder eigene Vorlieben und Bedürfnisse artikulieren. Häufig werden in diesem Alter Mädchenzimmer rosa und Jungszimmer hellblau gestrichen, was leider nur alte Geschlechtervorstellungen manifestiert und der Einzigartigkeit Ihres Kindes nicht gerecht wird. Stöbern Sie stattdessen mit Ihren Kindern in Farbkatalogen und zeigen Sie ihnen das riesige bunte Farbspektrum dieser Welt.
Bedenken Sie bei der Planung der Farbgestaltung, dass Sie Ihrem Kind keinen krassen Farbrausch zumuten. Setzen Sie Akzente, indem Sie nicht alle Wände gleichfarbig gestalten, sondern nur einen Teil des Kinderzimmers in den gewünschten Farbtönen streichen. Tolle Hingucker sind auch witzige Farbbordüren, die Sie mithilfe eines Klebebandes anbringen. Gestalten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind dessen Zimmer. Von Wandstickern bis hin zu selbstentworfenen Wandbildern können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und wertvolle gemeinsame Zeit miteinander verbringen.
Soll ich wirklich jeden Morgen mein Bett machen?
Das klassische Ritual des Bettenmachens, wer von uns hat es nicht als Kind gelernt und gleichzeitig gehasst? Sie kennen das sicherlich: Sie wachen morgens auf, quälen sich schlaftrunken aus dem Bett und hinein ins Bad. Wenn Sie dann ins Schlafzimmer zurückkehren, offenbart sich Ihnen, wie aktiv Sie wieder im Schlaf waren. Also ziehen Sie das Laken glatt, schütteln die Kissen auf, legen die Decken ordentlich zusammen und vielleicht werfen Sie anschließend gar eine Tagesdecke über das Bett. Es könnte ja jemand unangemeldet vorbeikommen und mit dem Finger auf Ihr Bettenchaos zeigen, oder? Antworten Sie doch zukünftig auf derartige Vorwürfe, dass gemachte Betten der Gesundheit schaden!
Wie bitte, Bettenmachen ist ungesund? Ganz richtig. Wenn Sie nach dem Schlafen Ihre Decke ordentlich auf dem Bett ausbreiten, schaffen Sie damit paradiesische Zustände für die vielen Millionen Hausstaubmilben in Ihrem Bett. Diese mikroskopisch kleinen Spinnentiere ernähren sich von Hautschuppen und Haaren und vermehren sich besonders stark in einer feuchten Umgebung. Beim Schlafen scheidet ein erwachsener Mensch über die Haut bis zu einem Liter Feuchtigkeit aus, das zu einem großen Teil von Matratze und Bettzeug absorbiert wird. Es empfiehlt sich daher, das Bett nicht zu machen, die Decken am Tag nicht über dem Bett auszubreiten und sie stattdessen regelmäßig zum Lüften auf den Balkon zu hängen. So kann die Feuchtigkeit verdunsten und die Anzahl der Milben wird verringert.
Leider gehören Milben dennoch zu unserem Bettenalltag dazu. Durch ihre Ausscheidungen können bei Menschen Hausstauballergien ausgelöst werden. Diese Allergene werden im Schlaf von uns eingeatmet und können Ursache sein für Asthma. Je geringer Sie durch oben genannte Tipps die Anzahl der Milben in Ihrem Bett halten, desto geringer ist auch Ihr Risiko, unter den negativen Auswirkungen dieser winzigen Tiere zu leiden. Menschen mit großem Allergierisiko oder bereits bestehender Hausstauballergie sollten zu milbendichten Bett- und Matratzenüberzügen greifen.